10 gute Gründe, warum es hier weiter geht.
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Lieber Leser des Ötztalblog!
Ich kann es nicht glauben, aber es ist so: Anfang Februar erschien der letzte Beitrag an dieser Stelle. Ausflüchte und Ausreden, weshalb und warum, könnte ich zwar genügend beisteuern, will mich darin aber erst gar nicht versuchen.
Stattdessen werte ich die Auszeit als Findungs- und Orientierungsphase, was hier künftig geschehen und geschrieben werden soll. Weil es durchaus en vogue ist, hier nun meine Top-10-Liste, weshalb der Ötztalblog nicht sterben wird und was du dazu beitragen kannst, also quasi das Ötztalblog-Manifest. Totgesagte leben bekanntlich länger. 🙂
1. Das Ötztal ist immer für eine Geschichte gut.
Wer mit halbwegs offenen Augen durch unser Tal streift, findet genügend Themen, die sich lohnen, erzählt zu werden.
Darauf möchte ich künftig einen größeren Fokus legen. Also mehr Klasse statt Masse und weniger oft die Presseschleuder spielen.
Ich freue mich auch auf deine persönlichen Anregungen und Wünsche. Mail oder Kommentar sind schnell geschrieben.
2. Ich habe endlich meine Sprache gefunden.
Klingt komisch, ist es aber nicht. Bisher haben sich die Beiträge in diesem Blog, meist wie nüchterne Zeitungsberichte gelesen ohne jede Emotion.
Diese distanzierte Nachrichtenform überlasse ich ab nun den arrivierten Medien. Hier kann, darf und will ich ohne Scheuklappen schreiben. Was meinst du?
3. Danke für deinen Zuspruch.
Was mich immer wieder überrascht hat, war das große Missverhältnis zwischen der fast nicht existenten Anzahl an Online-Kommentaren im Laufe der Jahre und jenen Stimmen, die mich im direkten Gespräch gefragt haben, ob ich denn nicht bald wieder weitermache.
DANKE dafür an jeden Einzelnen. Das tut gut und hat mir neben Google Analytics auch im realen Leben gezeigt, dass die Beiträge gelesen werden.
4. Der Blog ist für dich da.
Hier auf diesem virtuellen Ort kann ich mich nach Herzenslust austoben: Ob Interview, Fotostory oder eine andere Darstellungsform, das Internet bietet Platz genug.
Was würdest du gerne hier sehen, hören, entdecken? Raus mit der Sprache!
5. Willst du mein Mitstreiter werden?
Seit 2007 läuft das Ganze hier als kleines EBU (Ein-Blogger-Unternehmen). 🙂 Manchmal dachte ich bereits daran Leute anzusprechen, verwarf den Gedanken allerdings dann wieder.
Gibt es da draußen Leute, die hier mitmachen wollen. Aber gerne doch. Vielleicht du?
6. Du bist mein Leser, egal woher du kommst.
Lange Zeit hat mich zudem die Frage beschäftig, für wen ich hier eigentlich schreibe. Nur für die Einheimischen oder auch für die Gäste, die das Ötztal besuchen?
Kurzum, das lässt sich nicht trennen. Ich denke, dass sowohl der Ötztal-Urlauber hier relevante Infos finden kann als auch die „Dosigen“.
7. Im Ötztalblog erhältst du Mehrwert.
Keine Angst ich will dir keinen mehrteiligen E-Mail-Kurs andrehen, sondern möchte dir das Leben ein kleines Stück leichter machen. Wäre es da nicht schön die Essenz der wichtigsten Events und News schön komprimiert zu erhalten?
Ich denke daran, zukünftig einen regelmäßigen Newsletter anzubieten, also ein „Best-of“-Ötztal. Klar, wie so vieles im Leben ist das alles subjektiv, aber zumindest ein möglicher Leitfaden.
8. Erwarte keinen Perfektionismus.
Bloggen ist für mich schlichtweg seit sieben Jahren „Learning by doing“.
Und um noch ein paar weise Worte hinzuzufügen:
Perfekt ist gut genug.
Dieses Zitat stammt vom US-Autor Seth Godin und er hat recht. Ziemlich oft ist ein Artikel NICHT veröffentlicht worden, weil mir das Thema zu banal erschien bzw. noch zu unausgegoren.
Da schlug dann der alte Print-Redakteur in mir wieder durch. Also verzeih mir Fehler, weise mich darauf hin und sei ein gnädiger Richter.
9. Danke an die stillen Unterstützer.
Ein sehr fähiger Grafiker, den ich zu seinem Selbstschutz hier nicht nennen will, sonst wird er wohl mit Anfragen überschwemmt, hat ein Ötztalblog-Logo entworfen.
Dieses liegt schon lange in der Schublade und kommt nur aufgrund der langen Pause noch nicht zum Einsatz. Das muss sich ändern. Muchas gracias an Freund P. aus I.
10. Ich schreibe für dich.
Auch so ein Ding, das ich ablegen muss. Früher schaute ich oft nach, auf welcher Stelle Suchmaschinenriese Google den Blog rankte. Das ist sekundär lieber Leser: Du bist der Grund, warum ich diesen Blog mit dem Ötztal als Thema mache.
Also dann lass mich loslegen und sag mir bitte, wie’s dir gefällt.
Dein Ötztalblogger Markus