Radler eroberten den Rettenbachgletscher
0SÖLDEN. Ein Erfolg wurde der 1. Ötztaler Radtag. Beim Jedermann-Radtag war die Straße auf den Rettenbachgletscher gesperrt und 500 begeisterte Zweiradsportler nahmen die Strecke in Angriff, darunter auch viele Familien. 13 Kilometer Länge und 1.300 Höhenmeter galt es zu bewältigen. Unter den Fahrern waren auch die zwei Radprofis Thomas Rohregger, heuriger Österreich-Tour-Sieger und Olympia-Starter und Stefan Denifel – beide vom ELK Team. Mit eine Stunde und fünf Minuten legte Rohregger die Richtzeit vor, die schier uneereichar schien. Aber nicht für den in Innsbruck lebenden James Latimer, der die Strecke von der Gaislachkogeltalstation bis zum Gletscherstadion in einer Stunde und fünf Sekunden schaffte. Er sicherte sich den Tagessieg.
Fixpunkt im Ötztaler Radsommer
Der Ötztaler Radtag soll nach der erfolgreichen Premiere ein Fixpunkt im Ötztaler Sommer werden. „Dass trotz sehr kurzer Vorlaufzeit so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Sölden gekommen sind, beweist, dass wir hier einen Nerv getroffen haben. Dieses Jedermann-Rennen zum Dach der Deutschland Tour wird auf alle Fälle ein Fixpunkt im Ötztaler Radsommer werden“, so Ötztal Tourismusdirektor Oliver Schwarz.
Fixe Zeitnehmung – Ergebnisse im Internet
Wer nun glaubt, noch schneller als der Brite James Latimer sein zu können, der kann sich versuchen. Mit einer fixen Zeitmessung bei der Gaislachkoglbahn in Sölden kann jeder seine persönliche Bestzeit messen lassen und die Wertung dann im Internet veröffentlicht sehen unter www.oetztaler-radtrophy.at
Mensch und Tier genossen die autofreie Straße auf den
Gletscher.
Thomas Rohregger und Stefan Denifel vom ELK-Team auf
dem Weg zum Rettenbachgletscher.
Fotos: Ötztal Tourismus/Lorenzi