Sölden zeigt Präsenz in Moskau beim Skiweltcup
0Mehr als die Hälfte aller russischen Wintersportler, die ihren Urlaub in Österreich verbringen, kommt nach Sölden. Allein in der Wintersaison 2010/2011 verzeichnete man knapp 110.000 Nächtigungen. Auch in diesem Jahr legten die Gäste aus Putins Reich zu. Im Jänner 2012 verzeichnete man ein Plus von 7,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Sponsoring des Weltcup-Parallelslaloms in Moskau
So ließen sich die Ötztaler Tourismusverantwortlichen die einmalige Gelegenheit nicht entgehen, beim kürzlich abgehaltenen FIS Weltcup-Parallelslalom im Luzhniki Stadion in der russischen Hauptstadt Moskau als Sponsor aufzutreten. Beim attraktiven City-Event mit mehreren tausenden Besuchern prangte das „Sölden“-Logo sowohl auf den Torflaggen, auf den Startnummern der Läufer als auch im Start- und Zielbereich. Die Bilder vom Wettbewerb der Skistars auf der einer 60 Meter hohen spektakulären Rampenkonstruktion wurden auch vom russischen Fernsehen übernommen. Auch sportlich lief es glücklich, konnte sich doch die US-Rennläuferin Julia Mancuso den Sieg im Damenbewerb sichern.
Lindsey Vonn, Julia Mancuso und Ted Ligety als prominente Botschafter
Das Interesse der russischen Medien am alpinen Skisport, hervorgerufen durch die Olympischen Spiele 2014, machten sich die Ötztaler bereits im Vorfeld zu Nutze. So wurden Medienvertreter und Reiseveranstalter zu einer exklusiven Präsentation mit den US-Skistars Lindsey Vonn, Julia Mancuso und Ted Ligety geladen. Die amerikanischen Rennläufer treten seit dieser Saison als prominente Werbeträger für Sölden und Obergurgl-Hochgurgl auf.
„Sölden unterstützt das Weltcuprennen in Moskau und das populäre sowie erfolgreiche US-Skiteam wirbt für uns beim Wintersport affinen russischen Publikum. Eine bessere Kombination ist kaum vorstellbar“, freut sich Oliver Schwarz, Direktor Ötztal Tourismus, über den gelungenen Marketing-Auftritt in der russischen Hauptstadt. In gleicher Machart soll es laut Schwarz weitergehen: „Die Zeit bis zu den olympischen Spielen 2014 in Sotchi gilt es für weitere Präsentationen in Zusammenarbeit mit dem US-Skiteam zu nutzen“.