Über 240 Wanderer stellten sich dem Marsch über den Gletscher in Gries
0
Einzigartige Ausblicke beim beliebten Hochgebirgsmarsch im Ötztal. Foto: Matthias Schöpf
23 Kilometer und 3.000 Höhenmeter: Das sind die knackigen Herausforderungen, die 243 Teilnehmer beim diesjährigen Grieser Gletschermarsch in Angriff nahmen. Als Schnellster überschritt Martin Scheiber aus Umhausen nach zwei Stunden und 35 Minuten die Ziellinie.
Für die Mehrheit der Teilnehmer mutet das Ergebnis des Ötztalers wie eine Fabelzeit an. Im Durschnitt benötigt ein Wanderer für die 23 Kilometer lange Strecke mit Start und Ziel in Gries knapp sieben Stunden und 20 Minuten. Neben der Distanz sorgt die abwechslungsreiche Hochgebirgslandschaft bei vielen Teilnehmern für regelmäßige Stopps und Innehalten. Im Starterfeld fanden sich 2013 neben zahlreichen Einheimischen auch Gäste aus Deutschland, Belgien, Niederlande, Ungarn, Frankreich, Tschechien und Russland.

Dank der guten Schneelage präsentierte sich der Gletscher in bester Verfassung. Foto: Matthias Schöpf

Die Gaislehnscharte auf 3.054 Meter stellt den höchsten Punkt der Tour dar. Foto: Matthias Schöpf
Keine Frage des Alters
Dass die Veranstaltung für alle Generationen geeignet ist, bewiesen drei Teilnehmer. Leonie Schmid und Anna Schöpf waren mit sechs Jahren die jüngsten Teilnehmer. Günter Heyn aus Deutschland bezwang die Strecke im stolzen Alter von 79 Jahren. Für den sicheren Ablauf und die Organisation waren über 50 Freiwillige im Einsatz, unter anderem die Bergrettung Längenfeld und Gries sowie die Mitarbeiter von Ötztal Tourismus.

Die Wanderer wurden von der Bergrettung auf ihrem Weg bestens versorgt. Foto: Matthias Schöpf

Die Wanderer bei der Überquerung des beeindruckenden Gletscherfeldes. Foto: Matthias Schöpf

Für die Strapazen wurden die Wanderer mit besonderen Ausblicken belohnt. Foto: Matthias Schöpf