Höchstgelegene Pegelmesstelle Österreichs befindet sich im Ötztal
0VENT. Der Pegel an der Rofenache in Vent wurde nach umfangreicher Sanierung wieder in Betrieb genommen. „Der Pegel liefert einen unverzichtbaren Beitrag zum Hochwasserschutz vom Ötztal bis ins Inntal, da er als Hochwasser-Vorwarnsystem dient. Aus den Aufzeichnungen des Pegels in Vent können schon Stunden im Voraus Schätzungen gemacht werden, wie sich der Wasserstand der Ötztaler Ache und in weiterer Folge des Inns entwickelt“, so Landeshauptmann-Stv. Anton Steixner.¬† Die Gesamtkosten der Sanierung liegen bei 350.000,- Euro, die von Bund, dem Land Tirol, der Wildbach- und Lawinenverbauung, der Tiroler Wasserkraft AG und der Gemeinde Sölden aufgebracht werden.
Der neue Pegel in Vent liefert exakte Daten.
Foto: Land Tirol/Stecher
Höchstgelegener Pegel Österreichs
Durch seine Lage auf 1.900 Meter Seehöhe handelt es sich beim Pegel Vent um den höchstgelegenen seiner Art im Oberflächenwasserbereich. „Die Vorstöße des Vernagtferners ins Rofental im 17. bis 19. Jahrhundert führten jedes Mal zu einem Aufstau der Rofenache, der den Rofner Eissee mit fast 100 Meter Tiefe entstehen ließ“, so der Söldener Bürgermeister Ernst Schöpf.
Hubert Steiner, LH-Stv. Anton Steixner, Bgm. Ernst Schöpf
und Wolfgang Gattermayr bei der Wieder-Inbetriebnahme
des Pegels. Foto: Land Tirol/Stecher