Ötztal unter Topdestinationen bei ÖHV-Studie 2009
0Einen Blick zurück in die touristische Entwicklung zwischen 2006 und 2007 macht die Österreichische Hoteliervereinigung mit ihrer Destinationsstudie 2009. Aus dieser Periode stammen die aktuellsten Daten für Ermittlung eines Rankings, das Faktoren wie Ankünfte, Nächtigungen, Auslastung und Umsatz berücksichtigt.
Auf dem vordersten Platz hinter der Destination Wien liegt das Ötztal. Gründe stellt Julian Pötzl, von der Unternehmensberatung Roland Berger, vor allem in der Internationalisierung fest. „Die Analyse hat klar aufgezeigt, dass Destinationen mit einem höheren Anteil an internationalen Gästen erfolgreicher sind“, so Pötzl.
94 Prozent ausländische Nächtigungen im Ötztal
Nach den Ergebnissen der Studie liegt der Anteil ausländischer Nächtigungen im Ötztal bei 94 Prozent, österreichweit ist der Wert bei 73 Prozent. Weiterer markanter Wert ist die überdurchschnittliche Aufenthaltsdauer von 5,2 Tagen im Ötztal, diese liegt im Österreichschnitt bei 3,9 Tagen.
Gemeinsames Vorgehen macht sich bezahlt im Ötztal.
„Die zentrale Verwaltung des Destinationsbudgets, die Vermarktung und Positionierung sowie der Gästemix bilden eine hervorragende Basis für den Erfolg“, so Pötzl, über die Tiroler Destinationen Ötztal und Serfaus-Fiss-Ladis.
Professionelle Vermarktung erforderlich
Ein zunehmend wichtiger werdender Faktor ist die Präsenz im Internet. Hier liegt laut Studie das Ötztal mit seiner Strategie auf dem richtigen Weg. Als Zugpferd gilt die Domain www.soelden.com mit bis zu 14.000 Besuchern am Tag, im Aufbau ist die Domain www.oetztal.com, die bis zu 3.300 Besucher täglich erreicht.
In Krisenzeiten Nahmärkte ansprechen
„Eine Nahmarkt-Offensive, die sich auf unsere Nachbarländer und erfolgsversprechende Herkunftsmärkte wie die Benelux-Staaten, die 13,4 Prozent der ausländischen Gästenächtigungen ausmachen, würde sich gerade jetzt bezahlt machen“, so Thomas Reisenzahn, von der Österreichischen Hoteliervereinigung.
Weitere Informationen zur Destinationsstudie 2009 der ÖHV, gibt es hier